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Künstliche Intelligenz als Trendtreiber in der öffentlichen Verwaltung

Die Zukunft der Künstlichen Intelligenz - Chancen und Herausforderungen für den öffentlichen Sektor.

4teamwork

Erstellt am 22. April 2024

 Künstliche Intelligenz als Trendtreiber in der öffentlichen Verwaltung

In seinem Fachvortrag beim Innovation Day 2024 in Bern am 20. März 2024 brachte Dr. Thomas Buchberger, Head of Engineering bei der Fabasoft 4teamwork AG, den Teilnehmenden das Thema Künstliche Intelligenz näher.

«Unter Intelligenz versteht man menschliche Fähigkeiten wie Problemlösung, Lernfähigkeit, Anpassungsfähigkeit, abstraktes Denken und Kommunikation», führte Dr. Thomas Buchberger aus und leitete zu den Grundlagen der KI über. Die Forschung zur Künstlichen Intelligenz reicht bis ins Jahr 1956 zurück. Ein wesentliches Teilgebiet der KI ist Maschinelles Lernen mit den aktuellen Trend-Technologien «Deep Learning» und «generative KI» basierend auf «Large Language Models» (LLMs). Generative KI-Anwendungen wie Chatbots, Bild- und Videogeneratoren lassen sich bereits heute einsetzen und in Arbeitsprozesse integrieren.

Eine weitere bedeutende Technologie ist «Retrieval Augmented Generation» (RAG). Diese erlaubt es, aktuelle und nicht-öffentliche Informationen einzubeziehen und z. B. Zugriffsrechte auf Dokumentenebene zu berücksichtigen.

Mit RAG ist die Integration eigener Daten kostengünstiger umsetzbar, da kein Training für ein eigenes Large Language Model erforderlich ist. Zudem ist es möglich, generierte Inhalte mit Quellenangaben zu versehen, was für Transparenz sorgt. Die Einsatzmöglichkeiten der RAG Technologie in der öffentlichen Verwaltung sind vielfältig: von der Beantwortung von Anfragen der Bürgerinnen und Bürger über die automatisierte Dokumentenverarbeitung bis hin zu personalisierten Dienstleistungen und Datenauswertungen.

KI bietet viele Chancen, etwa schnellere und effektivere Dienstleistungen, weniger manuelle Prozesse, bessere Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Informationen, automatisierte Generierung von Wissen, datengestützte Entscheidungsfindung, mehr Nachhaltigkeit und optimierte Ressourcen. Natürlich stehen öffentliche Verwaltungen auch vor Herausforderungen wie dem Schutz persönlicher Daten und Privatsphäre, Transparenz und Rechenschaftspflicht, Voreingenommenheit und Fairness, Arbeitsplatzveränderungen, Sicherheit und Missbrauchsrisiken.

Im März 2024 verabschiedete die Europäische Union den «AI Act», eine Verordnung zur Künstlichen Intelligenz, die KI-Systeme in vier Risikostufen einteilt. Ziel ist es, spezifische rechtliche Anforderungen für Anwendungen mit hohem Risiko festzulegen und den Einsatz von Systemen mit inakzeptablem Risiko zu verbieten. Einige Fragen sind jedoch noch offen, darunter das Urheberrecht an Trainingsdaten und die Eigentumsrechte an von KI generierten Inhalten. Hinzu kommen Haftungsfragen und Datenschutzbestimmungen, die es in den kommenden Jahren durch Rechtsprechung und Gesetzgebung zu klären gilt. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Kosten und Investitionen, die Organisationen bei der Einführung von KI erwarten. Dazu zählen spezielle Hardware, steigender Stromverbrauch und hohe Trainingskosten für KI-Modelle. Kunden von Fabasoft 4teamwork haben den Vorteil, dass diese neuen Technologien in OneGov GEVER durch das Fabasoft PROCECO Ökosystem zur Verfügung gestellt werden. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, eigene Large Language Models zu verwenden, interne Daten einzubinden und Berechtigungen zu berücksichtigen.

Die Fabasoft 4teamwork AG bietet ein umfassendes Softwareprodukt für die öffentliche Verwaltung, das die Kosten für den Einsatz von KI reduziert und die Implementierung in bestehende Systeme optimiert.

Weitere Informationen unter OneGov GEVER 

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